Mein Werdegang als Künstlerin

Ich wurde im Dezember 1958 in München geboren, ging dort zu Schule und lebte dort bis ich dreißig war.

Dann zog ich mit meinem Mann aufs Land und bekam zwei Kinder.

Schon als kleines Mädchen habe ich gerne gemalt und gezeichnet. Unzählige Papierpuppen wurden mit immer neuen, immer üppigeren Kleidern und Roben ausgestattet. Ich gewann während meiner Schulzeit einen Preis der Stadtsparkasse München für meine überaus drastische, bildliche Darstellung eines Banküberfalls. Als ich mir in meinen letzten großen Ferien den linken Arm brach, begann ich mir die Zeit mit naiver Malerei zu vertreiben. 

In den späten achtziger Jahren besuchte ich erstmals einen Malkurs bei der Volkshochschule. Wir malten mit Ölfarben und tranken Rotwein dazu. Es hat viel Spaß gemacht, wenn auch wegen der Ölfarben so manches Kleidungsstück auf der Strecke blieb.

Als meine zwei Buben klein waren malte ich mit ihnen, für mehr blieb keine Zeit.

Später schloss ich mich wieder einer Kursgruppe an und malte zunächst unter der Anleitung von Manuel Eitner, dann von Claudia Göbl-Huber und zuletzt mit Claudia Königsmann.

Dann und wann besuchte ich einen Wochenendkurs bei Melissa MayerGalbraith und wurde in die Geheimnisse der Radierung eingewiesen.

Ihnen allen verdanke ich ganz viel.

Unterdessen betreibe ich in meinem Atelier eine freie Malgruppe mit derzeit fünf Malerinnen.

Seit dem Sommer 2021 habe ich meine berufliche Tätigkeit beendet und somit noch mehr Zeit für die Kunst.

Sofern sich nicht die Pandemie als Hindernis dazwischen schiebt kann ich jetzt mehr Zeit mit Lernwilligen oder Kunstsinnigen im Atelier verbringen.